Im Juni kündigte Microsoft an, dass alle Azure-Konten auf Mehr-Faktor-Authentifizierung (MFA) umgestellt werden sollen. Die Umstellung, die ursprünglich ab Juli 2023 beginnen sollte, wurde nun mit einem konkreten Zeitplan versehen. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über die geplante Einführung, die Vorteile von MFA und konkrete Handlungsempfehlungen für Unternehmen, die von dieser Umstellung betroffen sind.
Mehr-Faktor-Authentifizierung: Ein Eckpfeiler der Sicherheit
Microsofts „Secure Future Initiative“ (SFI) stellt den Schutz von Identitäten und Geheimnissen ins Zentrum ihrer Sicherheitsstrategie. Die Einführung von MFA ist hierbei ein wesentlicher Bestandteil, um die Sicherheit von Azure-Konten zu erhöhen. Studien zeigen, dass MFA 99,2 Prozent der Konten-Kompromittierungen verhindern kann, was es zu einer der effektivsten Sicherheitsmaßnahmen macht.
Erweiterung der MFA-Pflicht
Ursprünglich war geplant, die MFA-Pflicht auf über eine Million Microsoft Entra ID-Tenants auszudehnen, darunter auch Tenants für Entwicklung, Testing und Produktion. Microsoft hat nun angekündigt, diese Best Practice auf alle Azure-Kunden weltweit auszuweiten. Dies hilft nicht nur, die Sicherheit zu erhöhen, sondern unterstützt Unternehmen auch bei der Einhaltung von Richtlinien wie PCI-DSS, HIPAA, DSGVO und NIST.